Auf besten Terroirs im südlichen Rhönetal Frankreichs betreibt Famille Perrin seit 1909 und mittleiweile in fünfter Generation Weinanbau. Spitzenerzeugnisse haben ihr weit über die Grenzen Frankreichs hinaus hohes Ansehen eingebracht. Das Credo der Famille lautet: Respekt vor der Erde, Hingabe zum Handwerk und der feste Glaube an dynamischem Anbau als einziger Weg, das wahre Wesen des Terroirs hervorzubringen. 1909 hatte Pierre Tramier das Chateau de Beaucastel eiworben und einige Jahre später an seinen Schwiegersohn Pierre Perrin weitergegeben. Dieser übertrug die Führung in den 1950ern an seinen Sohn Jaques, der weitsichtig auf naturnahen Weinbau umstellte. Seit 197 4 wird bei Perrin nach den Grundsätzen des biologischen Weinbaus gewirtschaftet und der heißt unter anderem Verzicht auf Pestizide. In erster Linie werden Rotweine hergestellt unter der Herkunftsbezeichnung Cöte du Rhöne. Sie gedeihen auf Böden aus Lehm, Ton, Kieselstein und Kalk. An manchen Stellen weist der Grund Quarze und einen hohen Eisen- und Sandgehalt auf. Ein mediterranes Klima, viel Sonne und wenig Niederschläge sorgen bei den insgesamt 13 verschiedenen Rebsorten für herausragende Jahrgänge. Der 2019er Chateauneuf-duPape aus der Lage Chateau de Beaucastel genießt den Ruf einer Legende; er erntet weltweiten Applaus. Ein fantastisches Erlebnis für Rotweinliebhaber ist der trockene, opulente und dunkelrote L’Argnee Vielles Vignes Gigondes. Seine Trauben reifen an über 100 Jahre alten, wurzelechten Grenache- und Syrah-Rebstöcken und werden handverlesen. Die jährliche Produktion ist aufgrund des geringen Ertrags stark limitiert und beläuft sich auf 1.500 Flaschen. Zum Perrin-lmperium gehören die Weingüter Lo Vielle Ferme, Miraval und die Domaine du Clos des Tourelles in bester Gigondas-Lage. Geleitet wird das Familienunternehmen seit Ende der 1970er Jahre von Jaques Perrins Söhnen Francois und Jean-Pierre.