WEIN
Schloss Vollrads
Das kann sich sehen lassen: Das Weingut Schloss Vollrads in Oestrich-Winkel im hessischen Rheingau erhielt im Juni 2022 vom Genussportal Gourmetwelten gleich zweimal außergewöhnliche Auszeichnungen. Die Riesling-Kollektion ist „Best of Riesling 2022“, der 2018er Schloss Vollrads Greifenberg Riesling VDP Große Lage und der trockene 2020er Große Lage nehmen Platz 1 ein. Mit an der Spitze behauptet sich ebenso der 2020er Schlossberg Großes Gewächs.
Mit seinem weit über 800-jährigen Bestehen zählt Schloss Vollrads zu den ältesten Weingütern. Bereits 1211 wurde der Handel mit Wein aus eigenem Anbau dokumentiert. Auf einer Fläche von rund 80 Hektar wird ausschließlich die Riesling-Rebe gepflanzt. Aus ihr werden alle Qualitätsstufen über den elegant geschliffenen Kabinett, Spätlese, Auslese, Gutswein, die Edition Ortswein bis hin zum Eiswein erzeugt. Garant für die frische, aromatische und fruchtig-trockene Qualität der Weine ist ein einzigartiges Terroir aus sechs verschiedenen geologischen Formationen, welche sich zu einer stark mineralhaltigen Struktur aufschichten. Neben dem Quarzit-und Lössboden bildet die Sonnenseite der Weinberge ein weiteres Qualitätsplus. Sämtliche Lagen um Schloss Vollrads fallen nach Süden zum Rhein ab.
Bereits Johann Wolfgang von Goethe wusste bei seinen Sommeraufenthalten im Rheingau die Weine von Schloss Vollrads zu schätzen. In seinem Tischlied von 1802 beschrieb er sie folgendermaßen: „Mich ergreift, ich weiss nicht wie, himmlisches Behagen.“ Genau ein Jahrhundert später wurde der „1889er Schloss Vollradser“ bei der Geburtstagsfeier von Kaiser Wilhelm 1. im Wiesbadener Kurhaus kredenzt, für das Gala-Dinner zum 80. Geburtstag des österreichischen Kaisers Franz-Josef 1. 1910 wurde in dessen Sommerresidenz in Ischl der 1893er Schloss Vollrads gereicht.
Erstmals urkundlich etwähnt als Besitz der Familie Greiffenclau ist Schloss Vollrads anno 1097. Bis in die 27. Generation war es in Familienbesitz. Als wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten ein Konkursverfahren eröffnet wurde, wählte Graf Eiwein Matuschka-Greiffenclau 1997 den Freitod. Seitdem führt die Nassauische Sparkasse die Bewirtung von Weingut und Restaurant mit großer Nachhaltigkeit weiter.
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